Häufige Fragen zu meiner feministischen Doula-Begleitung – und meine Antworten dazu
Als Doula begleite ich dich emotional, informativ, kontinuierlich. Ich bin nicht Teil des medizinischen Systems und gerade deshalb eine wertvolle Ergänzung. Ich bringe Wissen ein, ohne dich zu belehren, und Orientierung, ohne dir etwas vorzugeben. Ich bin für dich da während Schwangerschaft und Wochenbett. Geburtsbegleitungen biete ich nur in Neustrelitz an.
Meine Angebote sind nicht medizinischer Natur und ersetzen keine Begleitung durch eine Hebamme*, funktionieren jedoch wunderbar komplementär dazu.
Jede Doula hat ihren eigenen Fokus und ihre eigene Herangehensweise. Ich arbeite feministisch – das heißt: Ich begleite dich individuell und mit Blick aufs Ganze. Denn Schwangerschaft und Geburt sind nie nur privat, sie sind eingebettet in Machtverhältnisse, Normen und Erwartungen. Feministisch arbeiten heißt für mich auch: Genau hinsehen und hinterfragen. Und immer wieder Räume schaffen, in denen du dich gesehen, gehört und gestärkt fühlst.
Sie bringt dir Raum für deine Fragen, deine Geschichte, deine Art, schwanger zu sein. Sie bringt dir Sprache für das, was du fühlst, aber vielleicht noch nicht benennen kannst, und für das, was du willst. Sie bringt dir Klarheit. Nicht im Sinne von fertigen Antworten, sondern als Einladung, dich selbst zu spüren, jenseits von Ratschlägen und Erwartungen.
Feministische Begleitung heißt: Du musst dich nicht anpassen. Du darfst infrage stellen, neu sortieren, dich selbst in den Mittelpunkt stellen. Was du bekommst, ist kein Konzept, sondern eine aufrichtige, politische, persönliche Begleitung, die dich stärkt. Nicht nur für die Geburt, sondern für all das, was kommt.
Das legen wir gemeinsam fest. Ich arbeite gerne mit Begleitungspaketen, die in der Regel mit fünf Sitzungen starten. Aber: Alles kann, nichts muss. Wir besprechen alles im Erstgespräch.
Selbstverständlich! Es macht aus meiner Sicht total Sinn, wenn Partner:innen aktiv in den Prozess mit eingebunden sind. Gleichzeitig kann es sich für dich aber auch stimmig anfühlen, zunächst einen Teil des Weges alleine zu gehen. Wie ihr das gestaltet hängt von euch ab. Diese Fragen können wir gerne auch gemeinsamen besprechen.
Nein. Du bekommst von mir alles an die Hand, was du brauchst. Natürlich ist es wunderbar, wenn du Interesse an feministischen Themen mitbringst und/oder schon mal tiefer in den ein oder anderen Diskurs eingetaucht bist.
Wenn du keine Lust hast, dich tiefer mit deiner Schwangerschaft, Geburt und den gesellschaftlichen Prägungen dahinter auseinanderzusetzen, dann passt meine Begleitung wahrscheinlich nicht zu dir. Wenn du überzeugt bist, dass Schwangerschaft und Geburt reine Privatsache sind und dass schwangere und gebärende Personen in unserer Gesellschaft schon jetzt ausreichend respektvoll und würdevoll behandelt werden, dann bist du hier vermutlich nicht richtig.
Nein. Es geht mir nicht darum, einzelne Menschen abzuwerten – weder individuell noch kollektiv. Ich arbeite nicht gegen Personen, sondern gegen Strukturen. Gegen ein System, das auf Ungleichheit basiert und allen schadet, wenn auch auf unterschiedliche Weise.
Auf jeden Fall! Ich arbeite viel online und ich freue mich, wenn meine Arbeit auch über Ländergrenzen hinweg Anklang findet.
Yes, we can. Send me a message and we'll be in touch to discuss details.